»Beute und Rähmchen«
Unsere
Beuten
(12er
Dadant
US)
sind
aus
Holz
gebaut
und
von
uns
mit
Beutenlasur
gestrichen. Die Zargen können jeweils 12 Rähmchen aufnehmen.
Die
Beute
besteht
aus
einem
Unterboden
mit
einschiebbarer
Varroa-Schublade,
einem
Fluglochkeil
und
einem
Anflugbrett,
einem
Brutraum
gefüllt
mit
Bruträhmchen,
einer
Abdeckfolie,
einem
Innendeckel,
bei
Bedarf
einer
Filzmatte
zur
Isolation
bei
niedrigen
Temperaturen und einem Stülpdach aus Stahlblech.
Nur
zur
Honigernte,
also
von
ca.
April
bis
Juli
werden
zusätzlich
ein
Absperrgitter,
welches
verhindert,
dass
die
Königin
in
den
Honigraum
gelangt
und
dort
Eier
legt,
und
Honigräume
aufgesetzt.
Am
Tag
vor
der
Honigernte
wird
ein
Bienenfluchtschied
zwischen
Honigraum
und
Brutraum
eingelegt.
Durch
die
Bienenflucht
fühlen
sich
die
oben
befindlichen
Arbeiterinnen
von
der
Königin
getrennt.
Um
wieder
in
ihre
Nähe
zu
gelangen
passieren
sie
die
Bienenflucht,
welche
nur
in
diese
Richtung
leicht
durchgängig
ist.
Am
Tag
der
Honigernte
befinden sich nur noch wenige Bienen im Honigraum.
Zur
Einfütterung
wird
nach
der
letzten
Honigernte
ein
Adamfütterer
aufgesetzt
um
den
Bienen Zuckerwasser als Ersatz für den entnommenen Honig bereitzustellen
.
Die
Rähmchen
der Brut- und Honigräume sind verschieden.
Die
Honigrähmchen
sind
nur
etwa
halb
so
hoch
wie
die
Rähmchen
für
den
Brutraum,
da
der
Honigraum
eine
Halbzarge
ist.
Die
Rähmchen
sind
mit
Draht
bespannt,
der
durch
Anlegen
von
Spannung
erhitzt
und
vorgeprägte
Mittelwände
aus
Bienenwachs
eingelötet
werden
können.
Alle
unsere
Rähmchen
sind
modifiziert,
das
heißt
der
Oberträger
ist
verstärkt
um
ein
Durchhängen
bei
vollen
Waben
zu
verhindern.
Die
Bruträhmchen
haben
glatte
Seiten,
weshalb
in
sie
zwei
Pilzköpfe
als
Abstandshalter
eingeschlagen
werden.
Unsere
Honigrähmchen
hingegen
haben
Hoffmann
Seitenteile,
die
im
oberen
Bereich
etwas
breiter
sind
und
so
den
richtigen
Abstand
zum
Nachbarrähmchen
garantieren.
Im
Brutraum
haben
die
Rähmchen
keine
Hoffmann
Seitenteile,
da
die
Bienen
die
Rähmchen
ansonsten
zu
sehr
zusammenkitten
würden.
Mit
dem
Pilzkopf
als
Abstandshalter
gibt
es
nur
einen
kleinen
Berührungspunkt, den sie verkitten können
.
Neben
diesen
beiden
Rähmchenarten
finden
noch
weitere
eine
Anwendung
im
Bienenvolk.
Der
Baurahmen
ist
ein
Bruträhmchen
ohne
Draht
und
Mittelwand.
An
diesem
Rähmchen
können
die
Bienen
frei
bauen.
Damit
sie
mittig
zu
bauen
beginnen,
befestigen
wir
am
Oberträger
einen
Anfangsstreifen
mit
flüssigem
Wachs.
Da
Drohnenzellen
etwas
größer
als
Arbeiterinnenzellen sind, bringen wir je Seite zwei 10 mm große Abstandshalter an.
Zum
Einengen
des
für
die
Bienen
zur
Verfügung
stehenden
Raumes
wird
ein
Trennschied,
das mit normalen Abstandshaltern versehen ist, verwendet.
Im
Honigraum
kommt
eine
weitere
Rähmchenart
zum
Einsatz
-
die
Wabenhonigrähmchen
zum
Ernten
von
Wabenhonig.
Aus
diesen
Rähmchen
haben
wir
den
Draht
entfernt
und
zwei
Holzstücke
zur
Unterteilung
des
Rähmchens
in
drei
Bereiche
angebracht.
Hier
können
die
Bienen die Waben selbst bauen und Honig einlagern.
Ähnlich
wie
die
selbstgebauten
Wabenhonigrähmchen
funktionieren
auch
die
Wabenhonigrähmchen
Bieno®Pac.
Hierbei
handelt
es
sich
um
aus
PET-Kunststoff
hergestellte
Rähmchenkassetten,
in
denen
die
Bienen
Waben
errichten
und
diese
dann
mit
Honig
befüllen.
Ist
der
Honig
verdeckelt,
werden
die
Rähmchenkassetten
herausgenommen,
die einzelnen Behältnisse voneinander getrennt und mit Deckel verschlossen.
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